Vom 21. bis zum 28. Juli 2022 fanden in Zamora, SPANIEN, die Europameisterschaft im Motorkunstflug F3A statt. Auch ein kleines Team aus Liechtenstein war mit dabei. Pilot Stefan Kaiser und Teammanager/Helfer/Vater Robert Kaiser stellten ihr können unter Beweis. Stefan Kaiser erreichte den hervorragenden 4. Schlussrang. Herzliche Gratulation!
Ranglisten
Unknown Schedules Final
Offizieller Link des Veranstalters
An diesem Empfang gab es nicht nur den hervorragenden 4. Rang an der Europameisterschaft im Motorkunstflug F3A von Stefan zu feiern. In der der Rennserie der SDL (Swiss Drone League) konnte Marvin Schäpper alle Konkurrenten auf die hinteren Ränge deklassieren und sich zum Schweizermeister küren lassen. An dieser Stelle herzliche Gratulation unseren beiden Wettbewerbsteilnahme für deren herausragende Leistung.
Daniel Schierscher begrüsste die beiden Piloten bei uns auf dem Platz und erläuterte die beiden Wettbewerbe, bevor Marvin und Stefan ein paar Anekdoten zum besten gaben und ihre Disziplin etwas genauer vorstellten.
Ganz besonders freut uns auch, dass mit Beat Wachter der Generalsekretär des LOC den Weg auf unseren Flugplatz gefunden hat um den beiden Piloten zu gratulieren.
Im Anschluss liessen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Zum allerersten Mal wurden heute „nur“ 3 Durchgänge im Finale geflogen. Zuerst das erste Unbekannte, gefolgt vom bekannten Finalprogramm F23 und dem zweiten Unbekannten. Alle Flüge zählen fix zum Endresultat, wobei das Finale wieder bei Null anfängt.
Ganz untypisch wehte der Wind heute Morgen nicht mehr so ganz stark von hinten rechts. Dies sorgte für sehr faire Bedingungen für alle Finalisten. Für den zweiten Flug drehte der Wind sogar auf Flight Line 1. Der dritte Flug (Zweite Unbekannte) wurde auf der 2. Flight Line geflogen. Die maximale Flugdauer von 8 Minuten wurde von ein paar Piloten fast komplett ausgeschöpft, aber auch hier gab es nach unserem Wissen keine Probleme und alle Piloten konnten die Programme zeitlich beenden.
Es zeigt sich schon sehr früh, dass es vorne an der Spitze einen sehr engen Dreikampf geben wird. Lassi Nurilla hat die ersten beiden Durchgänge für sich entscheiden können, wobei Sandro Matti jeweils sehr hohe Wertungen erzielt hat und somit noch alles komplett offen war für den dritten Durchgang. Gernot Bruckmann hatte nur ein paar wenige Punkte eingebüsst in den ersten Flügen. Dahinter klaffte eine grössere Lücke zu Stefan Kaiser und dann wieder eine Lücke zu den weiteren Verfolgern. Im abschliessenden Unbekannten, konnte Gernot den Durchgang für sich gewinnen. Sandro Matti und Lassi Nurilla erzielten etwa die gleiche Punktezahl. Somit war es entschieden: Lassi Nurilla feiert seinen ersten Europameistertitel! Sandro Matti wird Vize-Europameister und Gernot Bruckmann wird 3. wie bei der letzten EM 2018 in Belgien. Stefan Kaiser erzielte den hervorragenden 4. Platz.
Um 18:30 Uhr fand die Siegerehrung in den folgenden Kategorien auf dem Flugplatz statt: Junioren, Einzelwertung und Teamwertung. Danach war zunächst nicht ganz klar wie der weitere Ablauf des Abends ist. Traditionell findet ein Bankett-abend statt um den letzten Abend gemeinsam zu geniessen. Jedoch bekamen wir nicht wirklich Infos darüber, noch war auf dem Flugplatz etwas vorbereitet. Das grosse weisse Festzelt auf dem EM Platz stand schon die ganze EM da und es waren ein paar Stühle vorhanden, jedoch bis 20:45 war dies noch komplett leer. Dann allerdings die Überraschung, der Catering-Bus traf ein und wirklich in „Sekundenschnelle“ wurden Stühle und Tische aufgestellt und mit roten Überzügen versehen. Um ca. 21:15 konnten wir dann einen Salat mit Brot als „Main Dish“ zum Essen fassen. In der Annahme, dass dies der einzige Gang sei, waren wir im Folgenden doch sehr positiv überrascht, dass noch ein richtiger Hauptgang sowie Dessert folgte. Alle Gänge waren sehr lecker und die Atmosphäre im Zelt sehr gemütlich. Zum Abschluss erhielten alle Teammitglieder sowie Helfer eine Erinnerungs-Medaille.
Es war wirklich eine sehr gelungene Europameisterschaft, organisiert durch ein sehr bemühtes und gastfreundliches Team! Danke vielmals für Alles!
Wir konnten uns heute auf „unserem“ Trainingsplatz ungestört und perfekt für die kommenden Tage vorbereiten. Heute war es mal nicht ganz so heiss wie an den letzten Tagen.
Um 18:30 Uhr fand auf dem EM Platz die Auslosung der Startnummern für das morgige Halbfinale statt. Stefan Kaiser hat die Startnummer 8, wird demnach die beiden Flüge um ca. 10:20 und 18:20 absolvieren.
Anschliessend traf sich die ganze anwesende F3A Familie für den sehr gemütlichen „CLAZ“ Abend.
Die letzten beiden Vorrundentage waren überraschenderweise sehr bewölkt. Dies war aber eine sehr schöne Abwechslung und hat für wunderschöne Wolkenbilder gesorgt. Der Wind war nicht mehr allzu stark wie noch am zweiten Tag, dennoch ist der Wind weiterhin sehr schwierig vom Boden aus einzuschätzen. Die Temperaturen steigen nach dem Mittag sehr stark an bis zu 36°, hier ist der Wind ebenfalls willkommen😊.
Stefan Kaiser konnte die Vorrunde auf dem 5. Rang abschliessen. Ganz vorne haben sich Sandro Matti und Lassi Nurilla die Durchgänge aufgeteilt, gefolgt von Gernot Bruckmann und dem spanischen Lokalmatador Juan Rombaut. Die besten 20 Piloten sind nun im Halbfinale vom Samstag, hier werden 2 Durchgänge F23 geflogen. Zusammen mit der Vorrunde gibt es ein Streichresultat und davon kommen die besten 10 Piloten ins Finale vom Sonntag. Im Finale fängt dann alles wieder von Null an und alle 3 geflogenen Durchgänge zählen fix: 1. Unbekannte gefolgt vom bekannten F23 und dann zum Schluss das 2. Unbekannte Figurenprogramm.
Morgen, Freitag, fahren wir zum Trainingsplatz und werden uns auf das Halbfinale sowie Finale vorbereiten. Der Trainingsplatz ist zwar ca. 150km entfernt, bietet uns aber perfekte Trainingsbedingungen. Am Freitagabend findet dann die Startnummer-Auslosung auf dem EM-Platz statt, gefolgt vom CLAZ Abend (Themenabend vom Veranstalter organisiert).
Am Montag und Dienstag wurden die ersten beiden Vorrundenflüge durchgeführt. Am Morgen der Durchgang Nr.1 und am Nachmittag Durchgang Nr.2. Vormittags weht jeweils ein kräftiger Wind, welcher zu sehr anspruchsvollen Bedingung führt. Interessanterweise, hat der Wind am Dienstagmorgen unterschiedlich „geschoben“, abhängig vom Ort und Flughöhe. Nachmittags legt sich der Wind oft, dies heisst allerdings nicht dass es windstill ist, sondern vielmehr dass der Wind seine Richtung ständig wechselt. Im ersten Flug konnten wir beobachten, wie der Wind innert 3 Piloten 3-4 Mal gedreht hat.
An den nächsten zwei Tagen finden die restlichen Vorrundenflüge statt. Die besten 20 Piloten qualifizieren sich für das Habfinale vom Samstag.
Nach den ersten beiden Vorrunden rangiert Stefan auf dem sehr guten 5. Zwischenrang.
Heute Sonntag, konnten wir auf dem Trainingsplatz wieder einige Flüge absolvieren. Es waren auch lokale Piloten vor Ort welche uns sehr nett empfangen haben und uns schön den Vortritt gelassen haben.
Am Abend um 19 Uhr fand die Eröffnungsfeier statt. Alle Teams sind nacheinander mit der Nationalhymne eingelaufen, gefolgt von Ansprachen von Offiziellen der Ortschaften sowie die offizielle Ansprache von Peter Uhlig, dass die F3A EM 2022 nun eröffnet sind.
Wir waren als Team Liechtenstein die Ersten für die Team Registrierung, Modellabnahme sowie offizielles Training. Alles ist reibungslos abgelaufen. Beide Modelle wurden auf die maximalen Masse 2x2 Meter, sowie notwendige Kleber, Funktionen wie Fail-Safe Verhalten und das Gewicht geprüft.
Beim offiziellen Trainingsflug ist den Organisatoren zu Beginn leider ein Missgeschick passiert: Die einzige Zeittafel-Anzeige hatte einen Kurzschluss und wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen.
Um 18:00 Uhr fand das erste Team Manager Meeting statt. Themen wie Parkplätze, Trainingszeiten auf dem offiziellen EM Gelände und sonstige Fragen wurden geklärt. Zudem wurde die Startreihenfolge ausgelöst. Team Manager Robert Kaiser, hat die Startnummer 36 für Stefan Kaiser gezogen. Es sind 37 (oder 38) Piloten gemeldet. Die genauen Startzeiten und Reihenfolge der ersten 4 Vorrundendurchgänge werden morgen (Sonntag) kommuniziert.
Wir sind sehr gut im spanischen Zamora angekommen. Die Fahrt war ruhig. Mit dem Zwischenstopp nahe San Sebastian sind wir am Mittwoch 17. August gegen Mittag auf dem offiziellen EM Platz angekommen.
Die ersten Tage war es bis jetzt sehr kühl, morgens herrscht oft ein sehr kalter Wind bei lediglich 12-14 Grad. Wir konnten an den ersten beiden Tagen einige Trainingsflüge auf beiden Flight Lines auf dem offiziellen EM Platz absolvieren. Es sind zwei wunderschöne Flight Lines mit sehr offenem Gelände. Desweiteren gibt es 3 weitere Trainingsplätze, wobei der nächste Trainingsplatz nur aus einer Wiese besteht, dessen Zustand ein Starten und Landen der Flugzeuge nicht wirklich erlaubt. Die anderen zwei Plätze sind perfekt für die Trainingsflüge, allerdings sind diese 1 Fahrtstunde bzw. 1.5 Fahrtstunden entfernt.
Wir freuen uns sehr auf die kommenden Tage, die Organisation macht einen sehr guten Eindruck und das EM Gelände ist in einem sehr guten Zustand.