Edge-Bauservice

Was eignet sich besser zum trainieren als ein Modell aus EPP. Diese Modelle sind robust, fliegen ähnlich wie die grossen Modelle und sind günstig. Unsere Pensionäre entschieden sich deshalb, die Edge 540 in einem gemeinsamen Baukurs zu bauen.
Die WhatsApp-Gruppe «EDGE Bauservice» – wurde gegründet mit dem Ziel, eine EPP EDGE 540 V3 von RC zu bauen. Und so kam’s dazu….

Auf unsrem Flugplatz tummelten sich immer mehr von diesen Flugzeugen in der Luft, und das taten sie gut. Wolfgang war der Verursacher der Invasion dieser EDGEs. Die Begier einiger Vereinsmitglieder war geweckt, und so kam eine wahre Flut von Anfragen auf Wolfgang zu: «Kannst du mir eine besorgen, in grün». «Ich hätte auch gerne eine, aber rot müsste die sein.» Und so weiter… Und Wolfgang erklärte sich bereit, entsprechende Exemplare zu bestellen – 3 rote, 2 grüne! – mit der Anmerkung, dass der Bau dieser Flugzeug gar nicht so einfach sei, er hätte doch immerhin verschiedene Erfahrungen gemacht beim Aufbau der ersten 5 Exemplare. Was also machen?

Und tatsächlich, Wolfgang ging darauf ein, sein Wissen und seine Erfahrungen in eine EDGE-Baugruppe einzubringen. Am Dienstag, dem 25. August war es dann so weit. Die «EDGE Bauservice»-Gruppe (Günther, Werner, Toni, Egon und Kurt) wurde auf 08.30 Uhr ins Klubhaus bestellt, mit eben dem Ziel, die Flugzeuge zu bauen. Alle warteten gespannt auf die Dinge, die da auf sie zukamen – ausser Werner, der schon einen guten Teil zu Hause zusammengesetzt hatte, was nicht in ganz allen Bereichen geschickt war, wie sich dann noch herausgestellt hatte. Wolfgang hat alles gegeben, um mit uns auf brauchbare Ergebnisse zu kommen, und jeder durfte seine eigenen Erfahrungen machen. Es war ein tolles Erlebnis: da blühte das Bastlerherz aller Teilnehmer auf. Der dünnflüssige Sekundenkleber fiel schon bei den ersten Berührungen auf der Beliebtheitsskala in den Keller. Die Finger waren so die am meisten in Mitleideschaft gezogenen Klebeteile; nur noch mit Schleifpapier konnten die ursprünglichen Fingerstrukturen rekonstruiert werden. Man wich, so gut es ging, auf 5-Minuten-Epoxy aus. Aber immerhin: dank gegenseitiger Hilfe und dank der kompetenten Anweisungen unseres, sich rührend um uns kümmernden, Wolfgang waren Ende Woche alle Flieger in einer Vorflug-Version erstellt. Kleinigkeiten mussten noch ausgefürt werden, aber dem Einfligen stand für Anfang nächster Woche nichts mehr im Wege.

Am Mittwoch, dem 02. September war es dann so weit: Einfliegen war angesagt. Norbert, unser Hoffotograf und Standard-Einflieger war auch zugegen. Und so brachten Wolfgang und Norbert wirklich alle Flugzeuge in die Luft, und es war Pflicht eines jeden Eigners, sein eigenes Exemplar zu übernehmen und dem Schicksal aller Flugzeuge zu übergeben – und alle haben überlebt.

«EDGE Bauservice» war für alle Beteiligten – Bauherren und Berater – eine tolle Vereinserfahrung. Vielen Dank an dieser Stelle an Wolfgang, der uns mit seinem Einsatz (bei der Bestellung und beim Bau) diese Aktion ermöglicht hatte und an die beteiligten Flugzeugbauer für die tolle Zusammenarbeit.

Besten Dank an Kurt Meyer für das Erstellen des Berichts. Speziell zu erwähnen ist, dass Kurt ein ausgezeichnet funktionierendes, lenkbares Heckfahrwerk entwickelt und für jeden Teilnehmer dieses Kurses mit seinem 3D-Drucker ausgedruckt und zur Verfügung gestellt hat.